8. Relativität der Zeit und Zeitreisen


Dass Zeit relativ und nicht absolut ist, wurde seit Einsteins Entdeckung zweifelsfrei experimentell nachgewiesen. Bei hoher Beschleunigung bzw. der Anwesenheit großer Massen wird Zeit für einen externen Beobachter gedehnt. Zeitreisen bedeuten, die Gegenwart (den aktuellen Zeitablauf) zu verlassen und sich in Vergangenheit oder Zukunft zu begeben.

 

Bis vor etwa 100 Jahren stand im Grunde fest, dass die Zeit eine fixe Größe und im gesamten Universum gleich ist. Dann veröffentlichte Albert Einstein seine Spezielle und Allgemeine Relativitätstheorie und änderte damit das physikalische Weltbild. Zeit ist relativ, vom Beobachter und seinem Bewegungsstatus sowie von der Masse abhängig, die wirkt. In unserem Leben gibt es den aktuellen Moment, wo wir tatsächlich sind und real existieren - das Jetzt. Beobachten wir ferne Galaxien, sehen wir nur, was vor Millionen oder Milliarden Jahren dieses Jetzt war. Was also ist Zeit?

 

Wissen sie wie spät es ist? Die Uhr zeigt uns, was die Stunde geschlagen hat. Zeit ist allgegenwärtig und bestimmt erheblich unseren Alltag. Ohne Zeitangaben würden wir im Chaos verschwinden, nicht mehr koordiniert von A nach B kommen und jedes Rendezvous verpassen. Zeit durchdringt unser Leben und hat es fest im Griff. Sie wird gemessen – von der Eier- bis zur Atomuhr – und wir messen uns an ihr. Sie ist ein wesentlicher Parameter in unserem irdischen Leben. Wenn sie so essentiell ist - dann müssten Sie mir doch kurz beschreiben können, was Zeit eigentlich ist? Nein? Kein Problem, ein Wissenschaftler kann das nämlich auch nicht.

 

Zeit ist Gradgeber für den Ablauf von Ereignissen. Zeit steht niemals still. So wie Menschen Raum und Zeit brauchen, um sich selbst und ihre Projekte zu entfalten, so geht es jeder energetischen Schwingung im Universum. Deshalb ist geometrische 3-Dimensionalität essentiell. Mit dem Urknall wurde der Zeitpfeil unseres Universums abgeschossen. Bis zur Bildung der ersten Protosterne lief die Zeit überall gleichförmig ab. Erst die Massen der Sterne und später die schwersten von ihnen (Schwarze Löcher) begannen die Zeit in bestimmten Raumkoordinaten zu dehnen. Die heutige Draufsicht aufs Universum beschert uns eine unglaubliche Vielfalt an Zeitabläufen in verschiedenen Raumbereichen. Das ist ein Hinweisschild für den, der das physikalische Prinzip erkannt hat: es gibt unterschiedliche Realitäten!

 

Die Auseinandersetzung mit diesem Thema führt natürlich zur theoretischen Überlegung: sind Zeitreisen möglich? Auch das ist kein esoterischer Exkurs, sondern Teil wissenschaftlicher Betrachtungen. Wenn sich zwei Schwarze Löcher verbinden, entsteht ein Wurmloch. Würde es gelingen, jemand hinter den Ereignishorizont zu schicken, könnte er möglicherweise in eine andere Zeit dieses Universums eintauchen (Vergangenheit oder Zukunft). Dann gibt es ja noch die Zeitmaschinen aus den Science-Fiction-Filmen. Und es gibt die Möglichkeit, ein Raumschiff bis nahe an die Lichtgeschwindigkeit heran zu beschleunigen. Die Zeit für den darin befindlichen Astronauten läuft für einen externen Beobachter auf der Erde langsamer ab. Kommt er wieder, ist er in der Zukunft.

 

Fassen wir zusammen: Zeitreisen sind Flucht vor der Gegenwart - im wahrsten Sinn des Verständnisses. Dass sich die Menschen damit befassen, bezeugt ihre Ohnmacht vor dem Jetzt. Denn: der Zeitpfeil fliegt in die Zukunft, niemals zurück. Eine Reise in die Vergangenheit ist nicht möglich. Wir können sie nur betrachten - ein Bild aus der Kindheit oder ein Blick in die Sterne. Ein Raumschiff zu bauen, das fast Lichtgeschwindigkeit erreicht, ist technisch unmöglich. Seine Masse würde gegen unendlich steigen und die nötige Beschleunigungsenergie auch. Ein Mensch lebt etwa 80 Jahre. Möchte sich jemand 30 Jahre in ein Raumschiff setzen, damit er 100 Jahre später in der Erdzukunft ankommt, die er nicht einmal mitgestaltet hat? Bleiben wir in der Gegenwart und nutzen unsere Zeit!

 

 

Kern-Fraktal-Theorie



Im Moment des Urknalls beginnt die Uhr zu ticken: der persönliche Zeitpfeil unseres Weltalls wird abgeschossen. Und er fliegt weg vom Urknall-Fraktal, getaktet von der Schwingungsfrequenz des linksdrehenden IWK-Baums. Zeit wird durch die allgegenwärtige Bewusstheitsschwingung getaktet. Je höher deren Frequenz ist, desto mehr wird die Zeit gedehnt.

 

Bis zum Strahlungszeitalter (380.000 Jahre nach dem Urknall) verläuft der Zeitpfeil ziemlich gerade und gleichförmig in alle Richtungen. Wir messen zu diesem Zeitpunkt überall die gleiche Zeit, weil keine Sonne oder ein Planet existiert, um die Raumzeit an irgendeiner Stelle nach innen zu krümmen.

 

Mit der Implementierung der Galaxie-Fraktale und aller weiteren Energiezentren beginnt innerhalb des kosmischen Systems die Zeitdehnung in Myriaden von Raumkoordinaten mit unterschiedlicher Ausprägung – je nach Schwingungsfrequenz, die ein Stern aussendet. So entsteht eine Raumstruktur im Universum, die von differenziert getakteter Zeit gekennzeichnet ist.

 

 

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