2. Bildung organischer Materie


Die Entstehung organischer Materie - Grundlage unserer Existenz - ist völlig ungeklärt. Keine der publizierten Theorien ist schlüssig. Das Auftreten der essentiellen Grundelemente (Pro - und Eukaryoten) passiert spontan - ohne sichtbare äußere Evolution.

 

Atome können noch mehr, als Sterne, Planeten, Wasser und Mineralien zu gestalten. Sie sind in der Lage, organisches Leben zu bauen. Organische Materie besteht aus Molekülketten 6 verschiedener Atome: Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff, Phosphor und Schwefel. Die gezielte Bindung dieser Elemente zu Zellen bildet die Grundlage für Pflanzen, Tiere und Menschen. Eine Zelle ist der kleinste Baustein aller organischen Formen, wie es das Atom für die gesamte Materie ist.

 

Vor etwa 3,7 Milliarden Jahren, nachdem die planetaren Bedingungen sich stabilisiert hatten (feste Oberfläche, Temperatur unter 100 Grad Celsius, Uratmosphäre, flüssiges Wasser und Gezeitenwirkung), treten spontan die ersten Prokaryoten auf. Ihre Herkunft ist unbekannt. Das sind Bakterien ohne Zellkern, aber mit DNS zum Abspeichern der Erbinformation, die rasch den gesamten Planeten besiedelten. Auch heute gibt es sie noch. Sie sind mit allen Umweltbedingungen vertraut und fühlen sich sogar in heißen Schwefelquellen wohl. Die komplexen Stoffwechselvorgänge - Lebenselixier jeder Zelle - beherrschen sie unter all diesen Bedingungen. Prokaryoten verkörpern die Fähigkeit des Lebens, sich perfekt an äußere Bedingungen anzupassen. Mehr als eine Milliarde Jahre existierten sie allein und speichern die Erdevolution unter allen erdenklichen Umweltbedingungen in ihrer DNS.

 

Das urplötzliche Auftauchen der zweiten Generation ist genauso phänomenal. Die Eukaryoten entstanden durch Verschmelzen ausgewählter Prokaryoten spontan und ohne erkenntliche Spuren einer äußerlichen Evolution. Ihr hochkomplexer Aufbau ähnelt der perfekten Organisation eines Betriebes. Aus den Eukaryoten entstanden in der Folge Pflanzen, Tiere und Menschen. Einer weiteren Generation hat es nicht bedurft. So funktionieren die wichtigsten Abteilungen der Minifabrik:

 

Zellkern: Kommandozentrale der Zelle. DNS (Erbinformation) liefert Baupläne für Proteine (Eiweiße, Grundbausteine der Zelle), die durch RNS (Informationsübermittlung) an die Ribosomen außerhalb des Kerns transportiert werden. Chefbüro, Betriebsdatenbank, Produktionsplanerstellung.

 

Ribosomen: Empfang der Baupläne durch die RNS und Produktion von Proteinen - entweder für den Eigenbedarf oder den Export. Produktionszentrum für Grundmaterial, das in alle Produkte eingeht.

 

Mitochondrium: Energieproduzent für alle internen Zellvorgänge. Hier findet die Zellatmung statt. Im Mitochondrium wird mit Hilfe von Sauerstoff energiereiche Glukose in energiearmes Wasser und Kohlenstoffdioxid umgewandelt. Das übrig bleibende Energiepotential wird freigesetzt und für die Stoffwechselvorgänge zur Verfügung gestellt. Werkseigenes autarkes Kraftwerk für die unabhängige energetische Selbstversorgung.

 

Endoplasmatisches Retikulum: Weitverbreitetes und variables (sich neu strukturierendes) Netzwerk aus Röhren, Bläschen und sackähnlichen Strukturen (Zisternen). Es durchzieht mit seinen Kanälen einen großen Teil des gesamten Cytoplasmas. Hauptaufgabe ist der Stofftransport (Proteine) und die Entgiftung der Zelle (glattes endoplasmatisches Retikulum). Darüber hinaus ist es für die Membranbildung bei der Zellkernteilung zuständig (raues endoplasmatisches Retikulum). Raues ist mit Ribosomen besetzt, glattes nicht. Transport- und Verpackungszentrale, Gesundheitszentrum.

 

Golgiapparat: Er arbeitet Hand in Hand mit dem endoplasmatischen Retikulum zusammen und ist auch ähnlich aufgebaut. Proteine werden kontrolliert und an den jeweiligen Bestimmungsort abtransportiert. Weisen sie Fehler auf, werden sie aussortiert und abgebaut. Qualitätssicherung, Lager und Versandzentrale.

 

Cytoplasma: Flüssige, gelartige Zellgrundsubstanz. Beherbergt alle in sich abgeschlossenen Zellbausteine (Organellen). Reaktionsraum für Stoffwechselvorgänge und gleichzeitig Transportmedium für Nährstoffe und Informationsweitergabe. Werksgelände mit all seinen Verbindungs- und Telekommunikations-wegen.

 

Zellmembran: Hülle und Formgebung. Schutz der Minifabrik nach innen und Wechselwirkung (Austausch von Molekülen und Ionen) mit der äußeren Zellumgebung, möglich durch den porösen Aufbau. Essentiell wichtig für die Ausführbarkeit autarker interner Zellprozesse. Vergleichbar mit der Atomhülle. Werksgeländezaun mit Toren für Warenannahme und Warenausgabe und Austausch von Nachrichten.

 

Die Komplexität einer Zelle und ihr internes Datenvolumen übersteigt jede menschliche Vorstellungskraft.

 

„Die Speicherkapazität der DNA konnte bisher nicht technisch nachgebildet werden. Ein Gramm getrockneter DNA enthält den Informationsgehalt von einer Billion Compact Discs (CD). Mit der Informationsdichte in einem Teelöffel getrockneter DNA könnte die aktuelle Weltbevölkerung etwa 350 Mal nachgebaut werden.“

Quelle: Wikipedia

 

Der menschliche Körper besteht aus ca. 100 Billionen solcher Minikraftwerke, die sich zu einem Informationspool in hierarchischer Organisation zusammengeschlossen haben, um dieses Meisterwerk zu erschaffen. Die Genese des Lebens mit all seiner prächtigen Vielfalt in Form und Größe, geschaffen aus gleichartigen Legobausteinen - den Eukaryoten - füllt tausende Bücher, die allesamt mit einem großen Fragezeichen enden, weil niemand weiß, wie es dazu kam. Da wirkt es schon makaber und ziemlich naiv, diesen gigantischen Prozess mit einer weiteren Zufallskette zu umschreiben, weil man es anders nicht erklären kann. Zumindest können wir das Ergebnis - nämlich uns Menschen - bewundern und den den Zellen des Lebens für ihr tolles Engagement Dankeschön sagen.

 

Der britische Astronom Fred Hoyle hat zum Zufallsprinzip bei die Entstehung des biologischen Lebens eine mathematische Wahrscheinlichkeitsrechnung mit folgendem Ergebnis erstellt: Dass die Natur Organe und Organismen rein zufällig hervor bringt - also dass sich organische aus anorganischer Materie entwickelt - ist so wahrscheinlich (oder besser unwahrscheinlich), wie die Vorstellung, dass bei einem Wirbelsturm, der über den Schrottplatz fegt, eine voll funktionsfähige Boeing 747 entsteht. 

 

 

Leider hat sich bisher kein Wissenschaftler bereiterklärt, so lange auf dem Schrottplatz auszuharren. Stattdessen bemüht man sich im Labor, mit dem gewaltigen menschlichen Wissen über das Leben, eine einfache Zelle herzustellen - ohne Erfolg.

 

 

Kern-Fraktal-Theorie


 

Jedes Atom folgt den Informationen im energetischen Einflussfeld der höheren Bewusstheit (Wirt) oder eines Bewusstseins, wie es beispielsweise in der Quantenphysik stattfindet (Welle-/Teilchenverhalten). Der Grundinformationspool für organisches Leben muss im Kernfraktal des Planeten vorliegen, sonst könnte es nicht entstehen, selbst wenn optimale äußere Lebensbedingungen vorliegen.

 

Mit der Stabilisierung planetarer Verhältnisse (Wasser und sein Kreislauf, Atmosphäre, Temperaturen unter 100 Grad Celsius, feste Oberfläche) werden vom Erdfraktal die Erzeuger der ersten Bakterien implementiert. Das sind Wirt-Fraktale mit der Information, Kombinationen dieser 6 Elemente zu bilden und einen Prokaryoten zu entwerfen. Sie funktionieren in sich völlig autark, sind mobil und besitzen keinen Zellkern, wohl aber eine DNS, in der sämtliche Erfahrungen abgespeichert werden, die sie durchlaufen. Ihre vorrangige Aufgabe ist es, die weitere Erdevolution über mehr als eine Milliarde Jahre mitzugehen und alle Ereignisse (Klima- und Umweltveränderungen) in ihrer DNS festzuhalten (abzuspeichern).

 

Das ist ein Forschungsprojekt. Es beinhaltet die notwendigen Daten für eine spätere Besiedlung hoch entwickelter Wesen. Prokaryoten designen den Bauplan für die nächste Generation – die Eukaryoten. Sie entstehen spontan durch Verschmelzung der Kernfraktale von ausgewählten prokaryotischen Zellen – ohne evolutionäre Anpassung.

 

 

 

Eukaryoten sind hoch komplizierte, perfekt arbeitende Minifabriken, tragen die Evolution der Vorgängergeneration in ihrer DNS und verkörpern die kleinsten Bausteine des organischen Lebens in Form von Pflanzen, Tieren und Menschen. Die DNS ist materialisiertes geronnenes Bewusstsein und zeigt uns dessen Wirkungsweise. Ihre Form erinnert an eine Informationswirbelkette.

 

In der DNS ist die Vergangenheit des Lebens auf der Erde gespeichert und sie entwirft die Baupläne für bestimmte Proteine, die aktuell nötig sind, um den eigenen Fortbestand zu sichern. Das intelligente hierarchische System, aus der die Schöpfung hervorgeht, wird uns durch eine eukaryotische Zelle gezeigt.

 

Alle Organellen sind in diesen Prozess hierarchisch eingebunden und kommunikativ miteinander tätig. Diese autarken Einheiten schließen sich in der weiteren biologischen Evolution zur Realisierung von wesentlich größeren Projekten als Informationspool zusammen – dirigiert von neuen Wirt-Fraktalen, deren Aufgabe es ist, aus diesen lebendigen Bausteinen komplizierte Systeme zu designen (Pflanzen und Körper).

 

Für dieses hochintelligente Zusammenspiel ist der Mensch nicht nötig. Sein Körper entsteht ja erst dadurch.

 

 

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