2. Protosterngenese


Protosterne haben die Aufgabe, durch Kernfusion schwere Elemente zu produzieren (Sternenstaub) - das Material, aus dem die Vielfalt im Universum entstand und die sich bis heute davon nährt (Planeten und organische Materie).

 

380.000 Jahre nach dem Urknall beträgt die Temperatur aufgrund der ständigen Ausdehnung des Universums noch 3.000 Grad Kelvin. Die Plasmasuppe wird durchsichtig, weil die Elektro-magnetische Strahlung entweichen kann. Es wird zum ersten Mal hell im Weltall ("... es ward Licht."). Bis zu diesem Zeitpunkt läßt sich die Entwicklung direkt zurückverfolgen (Kosmische Hintergrundstrahlung - drei Grad Kelvin). Erst jetzt war es den Wasserstoff- und Heliumkernen möglich, sich ihre Elektronen einzufangen und stabile elektrisch neutrale Atome zu bilden. Dieser Evolutionsschritt wird Entkopplung genannt.

 

Atome binden sich zu Molekülen - die ersten Gasnebel entstehen. Das Ausgangsmaterial für die weitere Genese ist eine riesige homogene, isotrope Gaswolke aus Wasserstoff und Helium. Jetzt ereignet sich folgendes Phänomen: das gleichförmige Gasvolumen wird clusterförmig strukturiert und Gaszusammenballungen unterschiedlicher Konzentrationen entstehen, aus denen sich später die ersten Protosterne generieren. Physikalisch begründet wird dieser Prozess mit Masse und Gravitation. Nur wenn Atome Masse haben, kann Gravitation ansetzen und sie verdichten. Weder die Herkunft der Masse noch die der Gravitation ist bis heute geklärt. Unbestritten: Masse ist Energie (Einsteins Spezielle Relativitätstheorie: E=mc²).

 

Wie aus einer homogenen Gaswolke Zusammenballungen entstehen, liegt nach wie vor im Dunkeln. Die aufgrund der gemessenen Hintergrundstrahlung identifizierbaren Konzen-trationen zum Zeitpunkt der Entkopplung reichen für Sternbildung nicht aus. Deshalb postuliert man als "Verursacher" die Dunkle Materie. Sie soll den Anstoss für Materialverdichtung und das Einsetzen der Gravitation gegeben haben, indem sie Keime für Kondensate implementiert hat.

 

Mit der Clusterformierung werden die Grundstrukturen der Protogalaxien und deren Sterne gebildet. Protostern deshalb, weil er ausschließlich aus Wasserstoff und Helium besteht. Unsere Sonne ist aus der Nachfolgegeneration geboren. In ihrem Innern trägt sie einen geringen Prozentsatz schwerer Elemente (Sternenstaub).

 

Ein Stern entsteht aus einer riesigen rotierenden Gaswolke, die sich verdichtet und kollabiert. Die größte Dichte finden wir stets im Kern. Mit der Dichte steigt die Temperatur. Erreicht sie 10 Millionen Grad Kelvin, beginnt die Kernfusion: Wasserstoff brennt zu Helium. Höhere Temperaturen brennen schwerere Elemente (Sauerstoff, Eisen, Gold usw.). Es gibt Protosterne mit mehreren Millionen Sonnenmassen. Beginnt die Kernschmelze, erwacht der Stern, treibt die ihn umgebenden Gaswolken weg und leuchtet auf. Eine Geburt dauert mindestens 10 Millionen, die Lebenszeit mehrere Milliarden Jahre. Der Tod ist spektakulär, ein Stern endet - abhängig von seiner Masse - zumeist als Weißer Zwerg, Roter oder Gelber Riese. Gelbe Riesen explodieren in einer Supernova und hinterlassen einen Neutronenstern. Die ganz schweren Sterne mutieren zum Schwarzen Loch. Durch Supernovae wird der produzierte Sternenstaub dem Universum für die nächste Evolutionsphase übergeben.

 

 

Kern-Fraktal-Theorie


 

Kurz nach dem Strahlungszeitalter werden durch das Urknall-Fraktal die Fraktale der künftigen Galaxien in die vorgesehenen Raumkoordinaten implementiert, in deren Inneren die Information der Generierung von Protosternen vorliegt. Diese winzigen Energiezentren, deren äußere Kraftentfaltung allerdings exorbitant ist, sind die Ursache dafür, dass sich Gasnebelwolken überhaupt verdichten können.

 

Jeder Stern trägt ein hochenergetisches Fraktal in seinem Innern, das zentripetale Kraft im Außen manifestiert
Jeder Stern trägt ein hochenergetisches Fraktal in seinem Innern, das zentripetale Kraft im Außen manifestiert

 

Rechtsdrehende IWK entfalten eine von außen nach innen gerichtete Bewusstheitsschwingung, die zentripetale Kraft bewirkt. Das führt zur Anziehung aller Atome innerhalb des Wirkvolumens und zur Genese eines Protosterns. Mit der zunehmenden Dichte im Innern steigt die Temperatur an.

 

Die Aufgabe der Protosterne ist die Produktion aller weiteren Elemente des Periodensystems (Sternenstaub). Ohne diesen Job gäbe es keine Planeten und die Vielfalt im Universum. Menschen auch nicht.

 

 

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