Phänomene der Atomphysik


 

Das Atom ist der Grundbaustein der Materie. Ein winziges autarkes Bauelement, das Bindungen mit seinesgleichen eingeht, um Formen zu schaffen, die wir sehen und anfassen können. Obwohl die gesicherte Existenz des Atoms erst im 20. Jahrhundert wissenschaftlich nachgewiesen wurde, steht es bereits seit tausenden Jahren in alten religiösen Schriften. Hier das Beispiel aus dem Koran:

 

„Die Ungläubigen sagen, zu uns wird die Stunde niemals kommen. Sprich: Aber sicher, bei meinem Herrn, sie wird über euch kommen - bei Dem, der das Unsichtbare kennt - Dem nicht verborgen ist das kleinste Atom in den Himmeln oder auf der Erde; noch ist etwas kleiner als das oder größer, das nicht in einem offenkundigen Buche stände.“

34:3

 

Kein Mensch hat jemals ein Atom mit eigenen Augen gesehen, dafür ist es schlicht zu klein. Seine Struktur, Zusammensetzung und elektromagnetischen Eigenschaften sind allerdings zweifelsfrei wissenschaftlich nachgewiesen. Es hat uns den Blick in die Zusammensetzung der Welt geöffnet. Das einfachste Atom ist das Wasserstoffatom. Es ist gleichzeitig die Mutter aller anderen Atome, wie wir bereits aus dem vorherigen Kapitel gelernt haben. Das Wasserstoffatom ist allerdings noch viel mehr. Es führt uns etwas vor Augen, was bisher noch kein Mensch dekodieren konnte, weil niemand mit dieser Strategie danach gesucht hat. Das Wasserstoffatom ist der Schlüssel zum Existenz-Code.

 

In diesem Kapitel lernen Sie die wichtigsten Phänomene der Atomphysik kurz und schlüssig kennen.