5. Quantenphysik


Die Quantenphysik beschreibt u.a. die Wahrscheinlichkeit des Aufenthaltes von Elementarteilchen und ihr Erscheinungsbild bei direkter Beobachtung (Teilchen- oder Wellenmodell).

 

„Wer über die Quantentheorie nicht entsetzt ist, der hat sie möglicherweise nicht verstanden“.

Niels Bohr

 

Eine ausführliche Darstellung der Quantenphysik übersteigt den Rahmen aller anderen Phänomene deutlich. Aus diesem Grund konzentriere ich mich auf die wesentlichsten Punkte und das sind neben dem Welle- und Teilchenmodell die Wahrscheinlichkeit des Aufenthaltes von Teilchen in bestimmten Raumkoordinaten. Dem Clou der Quantenphysik - die Verschränkung - habe ich ein eigenes Unterkapitel gewidmet.

 

 

Die physikalische Welt schien mit dem Rutherfordschen Atommodell (1911) eine unerschütterliche Grundlage gefunden zu haben, auf der alle weiteren Forschungen getrost ihren Fortgang finden konnten. Dem war aber leider nicht so. Je weiter man in die Mikrowelt vorstieß, desto schwieriger wurde es, mit dem herkömmlichen Teilchenmodell alles eindeutig erklären zu können, was sich auf diesen Skalen abspielt. Bestimmte Eigenschaften des Lichtes lassen sich beispielsweise nur nachvollziehen, wenn man annimmt, dass wir es nicht mit winzigen Teilchen sondern mit Wellen zu tun haben, zum Beispiel das Auftreten von Spektralfarben. Bei einem Teilchen hat man noch ein gewisses Grundverständnis, so wie man eine Murmel in der Hand halten kann. Bei einer Welle ist das anderes – nicht greifbar. Eine Welle ist immer ein Bewegungszustand. Genau das besagt der Welle-Teilchen-Dualismus: Licht (also Photonen) kann Teilchen oder Wellencharakter haben. Durch diese „Doppelfunktion“ waren zunächst wieder einige Eigenschaften im Mikrokosmos erklärbar.

 

Wie kann man sich den Welle-Teilchen-Dualismus vorstellen? Bauen wir das bekannte Doppelspaltexperiment nach. Auf der einen Seite installieren wir eine Lichtquelle, vor ihr ist eine Wand mit zwei Schlitzen angebracht und dahinter steht ein Schirm. Schalten wir nun den Photonenstrom zu, müssten nach dem Teilchenmodell auf dem Bildschirm zwei helle Streifen abgebildet werden. Ist aber nicht so. Es erscheint das folgende Interferenzmuster.

 

Doppelspaltexperiment
Doppelspaltexperiment

 

Photonen verhalten sich so, weil sie die Elektromagnetische Strahlung repräsentieren. Aber Atome oder ihre Bestandteile, welches Gebaren zeigen die? Wir ersetzen die Lichtquelle durch einen Elektronenstrahler. Wenn Elektronen Teilchen sind, müssen wir hinter den beiden Spalten auf dem Bildschirm zwei helle Striche sehen, so als wenn wir kleine Murmeln hindurch schießen. Falsch. Wir erhalten bei den Elektronen das gleiche Ergebnis, wie beim Licht. Vielleicht beeinflussen sich die vielen Elektronen so, dass es Überlagerungen und somit dieses Interferenzmuster gibt?

 

Also machen wir folgendes: Wir schießen keinen Elektronenstrom auf die Trennwand, sondern ein Elektron nach dem anderen - separierte Teilchen. So können wir exakt beobachten, was passiert und wie es sich verhält. Was geschieht nun? Wenn wir genügend Elektronen auf die Wand abgeschossen haben, sehen wir auf dem Bildschirm wieder das bekannte Interferenzmuster. Erklärbar ist dieser Wahnwitz nur, wenn das einzelne Elektron sowohl durch den einen Schlitz - als auch durch den anderen und gleichzeitig durch keinen von beiden geht. Wenn Sie das verstehen, haben Sie die Quantenphysik begriffen. Sie wären übrigens der erste.

 

Alles nur Wahrscheinlichkeiten. Aber es kommt noch viel besser. Wir bauen nun ein Messgerät vor die Trennwand. Damit beobachten wir, was das Elektron in Wirklichkeit macht - wozu es sich entscheidet. Im Moment der Beobachtung verhält sich dasselbe Elektron, das gerade eben noch ein Interferenzmuster erzeugt hat, plötzlich wie ein Teilchen. Auf dem Bildschirm werden zwei helle Streifen abgebildet. Und das nur, weil wir es beobachten!  

 

Das klingt wie Zauberei oder hanebüchener Unsinn – ist aber realer Effekt in der Quantenphysik. Dieses tausendfach auf unterschiedliche Art und Weise nachgewiesene Phänomen ist quasi schon Stoff für den Kindergarten. Unter "Links" finden Sie einen kleinen und sehr anschaulichen Trickfilm dazu. Man muss kein Physiker sein, um die Frage zu stellen, ob Atom und Photon eine Art Bewusstheit in sich tragen, um auf den Menschen genauso reagieren zu können, wie Hasso, unser Lieblingshund, der immer aufs Wort hört?

 

Das Welle-Teilchen-Modell ist jedoch nicht Ausdruck der gesamten Quantenphysik. Damit hat sie begonnen. Es wird noch viel schlimmer! Nach dem heutigen Wissen besteht der Kern der Quantenphysik darin, dass ein „Objekt“ (Photon, Elektron, Proton, Atom usw.) keinen definierten Ort hat, wo es sich befindet, sondern dass es nur Aufenthaltswahrscheinlichkeiten dafür gibt. Es zeigt sich erst, wenn man nach ihm sucht. Schlußfolgernd ergeben sich Wahrscheinlichkeiten für den Zustand des Objektes, die sich auch noch überlagern. Das betrifft zum Beispiel die Elektronenwolke, die um den Atomkern wandert und auch den Prozess des radioaktiven Zerfalls im Atom.

Ist das Universum ein Wahrscheinlichkeitsrechner?

 

 

 

Kern-Fraktal-Theorie


 

Das Atom ist eine Bewusstheit in der kleinstmöglichen Form. Es unterscheidet sich in seinem grundsätzlichen Aufbau und den Wirkeigenschaften nicht vom menschlichen Bewusstsein, ist ihm aber hierarchisch untergeordnet. Wird es bewusst beobachtet, vermessen oder andersweitig beeinflusst, folgt es dessen „Anweisungen“. Es kann gar nichts anderes tun, sonst müsste es über einen freien Willen verfügen können. Das erklärt sein Verhalten bei der messtechnischen Beobachtung – Teilchen oder Welle. Es trägt ja beide Eigenschaften in sich (Teilchen ist nichts anderes als eine Komprimierung der Wellenform).

 

Treten andere Bewusstheiten (Wirte) mit dem Atom in Kontakt (Überschneidung der Bewusstheitsfelder – Interferenz und Informationsübertragung), reagiert es auf identische Art und Weise. Das Meer von Wahrscheinlichkeiten, das wir in der Quantenwelt zu sehen glauben, mag zwar stimmig sein. Mit den Informationen aus der Nullten Dimension lässt sich in der Tat jede nur erdenkliche Variante ins Leben rufen und verschiedenste Universen miteinander verschachteln. Jedoch sind die Schlussfolgerungen aus den Erkenntnissen der Quantenmechanik bisher falsch gedeutet worden.

 

Schließlich entstehen aus der Quantensuppe fixe und stabile makroskopische Systeme, die angefasst und vermessen werden können. Die Annahme, dass der Eichenbaum vorm Haus sich am nächsten Morgen als Haselnussstrauch präsentiert, beträgt 0%. Die Wahrscheinlichkeit Eiche oder Haselnuss ist nicht überlagert. Zwei grundverschiedene Systeme mit zwei unterschiedlichen Wirten schöpfen aus einem identischen Informationspool ihre speziellen Anweisungen und entwerfen das jeweilige Endprodukt. Das ist determiniert. Gott würfelt nicht.

 

Beobachten wir mit unserem Bewusstsein Quanten, reagieren sie auf uns. Beenden wir die Beobachtung, folgen sie augenblicklich dem ursächlichen kaskadischen Wirtfraktal-System, von dem sie spezifische Aufgaben empfangen haben und erledigen brav ihren Job innerhalb des mikrokosmischen Managements.

 

Mehr dazu (anklicken): "Die Evolution Gottes" oder in Kurzfassung: "Neun Weltwunder".

 

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