Interferenzmuster der Schöpfung


"Es gibt streng genommen keine Elektronen, es gibt keinen Atomkern, sie sind eigentlich nur Schwingungsfiguren. An diesem Punkt hatten wir die Materie verloren. Denn was wir am Ende allen Teilens vorfanden, waren keine unzerstörbaren Teilchen, die mit sich selbst identisch bleiben, sondern ein feuriges Brodeln, ein ständiges Entstehen und Vergehen, etwas, das mehr dem Geistigen ähnelt - ganzheitlich, offen, lebendig."

Hans-Peter Dürr, Physiker, ehem. Direktor Max-Planck-Institut

Nun werde ich Ihnen das allumfassend funktionierende Prinzip vorstellen. Eine detaillierte Erklärung mir der Herleitung der einzelnen Komponenten und deren Zusammenführung finden Sie in meinem Buch "Die Evolution Gottes".

 

Wenn man Dingen auf den Grund gehen möchte, muß man sich von Voreingenommenheit lösen, zum neutralen Beobachter werden und darf inmitten der Vielfalt, in denen sich diese Dinge offenbaren, nicht verfilzen. Nur so bekommt man das Wesentliche unter einen Hut, den man sich dann getrost aufsetzen kann. In unserem Fall legen wir Materialismus und Idealismus zur Seite, vergessen alle strittigen Fragen dieser Weltfraktionen und widmen uns zunächst den unstrittigen Tatsachen. Falls Ihnen an dieser Stelle einzelne Details nicht geläufig sind, so schauen Sie bitte unter dem Kapitel: Wissenschaft trifft Religion nach.

 

Die Bezeichnung "Schwingendes Universum" ist zutreffend. Die Welt ist Schwingung. Sie besteht aus Materie und Elektromagnetischer Strahlung. Diese Strahlung wird durch Photonen repräsentiert und beginnt bei den niedrigen Frequenzen der Radiostrahlung, geht über Mikrowellen- und Infrarotstrahlung ins sichtbare Licht über und führt zur UV- und Röntgen- bis hin zur Gammastrahlung. Sie hat die bis heute höchste bekannte Frequenz im Universum - es gibt allerdings noch wesentlich höhere Schwingungen! Mit Zunahme der Frequenz steigt die Energie, welche die Strahlung pro Zeiteinheit überträgt und zwar um einen diskreten Wert - nicht gleichförmig. Der deutsche Physiker Max Planck hat mit der Entdeckung des Wirkungsquantums h (das ist dieser fixe energetische Wert) die Quantenphysik begründet.

 

Der kleinste Baustein der Materie ist das Atom. Sein Baumaterial besteht aus Plus und Minus - elektrische Ladungen, die Elektronen und Atomkern formieren. Der Kern setzt sich aus Quarks (kworks gesprochen) zusammen. Jedes Quark und jedes Elektron schwingen in unterschiedlichen Frequenzen. Selbst nahe des absoluten Nullpunktes (-273,15 Grad Celsius) hören diese Schwingungen nicht auf. Sie manifestierten ebenfalls Energie im Außen. Das Plancksche Wirkungsquantum trifft somit auch auf die Materie zu. Da Materie und Energie nach Einsteins berühmtester Formel E=mc² äquivalent sind, ist es auch der Ausdruck ihres jeweiligen Schwingungsverhaltens.

 

Fazit 1: Elektromagnetische Strahlung und Materie beruhen auf energetischen Schwingungen mit definierter Energiequantelung.

 

Jede Schwingung benötigt für ihre Entstehung eine energetische Ursache - nichts schwingt von allein. Die Mutter aller Schwingungen in unserem Universum ist das Energiezentrum, aus dem sich der Urknall entfaltete. Soweit so gut. Mittlerweile ist aber ein gigantisches dezentrales Netz aus Myriaden von unterschiedlichen Schwingungen entstanden - räumlich verteilt über viele Milliarden Lichtjahre - die durch örtliche Interferenz miteinander verwebt sind und differenzierte Muster abbilden, aus denen vielfältige Dinge entstehen: Sterne, Galaxien, Planeten usw. Offensichtlich tragen die räumlichen Schwingungen Informationen, die sich sukzessive manifestieren und die sichtbare Welt schaffen.

 

Laut Energieerhaltungssatz bleibt das energetische Gleichgewicht im Universum erhalten. Da wir es mit energetischen Individualitäten (Atom, Stern) zu tun haben, die örtlich getrennt existieren, muss sich nach dem Urknall ein System etabliert haben, dass diese Individualitäten energetisch separat versorgt, alle im Hintergrund miteinander verbindet und auf diese Weise die Energiestabilität des Universums sicherstellt.

 

Fazit 2: Aus der Sichtweise "Energie und Schwingung" haben wir es mit einem hierarchisch organisierten System zu tun, das in bestimmten Raumkoordinaten Interferenzen erzeugt, aus denen sich Himmelskörper und alle anderen materiellen Erscheinungsformen generieren. 

 

Keine Schwingung ist statisch. Elektromagnetische Strahlung bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, Elektronen umkreisen den Kern und der Kern rotiert um seine Achse. Das ist eine zusätzliche Kraftkomponente, die Dynamik schafft und letztendlich zu den Wechselwirkungen führt, auf deren Basis Vielfalt produziert wird. Wohlgemerkt: eine Komponente, keine neue Kraft! Sie wirkt identisch auch im Makrokosmos und erklärt die Gravitation.

 

Keine Wechselwirkung ohne Interferenz von mindestens zwei Schwingungen! Frequenzüberlagerung ist das Sinnbild der Schöpfung und ihr tiefster Sinn. Dadurch erst entsteht Aktion und Reaktion - angefangen beim Atom bis hin zu Mensch und Himmelskörper.

 

Bewusstsein ermöglicht das Wahrnehmen von Gedanken in Reflexion - zu sich selbst oder zur umgebenden Welt. Das sind energetische Schwingungen, die aus einem individuellen Zentrum heraus wirken und Kräfte im Außen manifestieren. Das individuelle Bewusstsein eines Menschen ist insofern den gleichen physikalischen Gesetzen unterworfen, wie Materie und Elektromagnetische Strahlung. Es ist dezentral (individuell) aber im Hintergrund energetisch mit allem verbunden. Tritt es in Interferenz mit anderem individuellen Bewusstsein, entstehen Interferenzmuster unterschiedlichster Art. Das führt dazu, dass Sie nach der Begegnung mit einem anderen Menschen entweder in Hochstimmung und voller Energie sind oder sich niedergeschlagen fühlen.

 

Worin unterscheiden sich all die mannigfaltigen individuellen räumlichen Frequenzmuster? Jedes hat eine andere Frequenz, nimmt ein unterschiedliches Raumvolumen ein (das wiederum von der Höhe der individuellen Fraktal-Energie abhängt) und trägt Informationen ins Außen.

 

Fazit 3: Geist, Materie und Elektromagnetische Strahlung basieren auf einem identischen Wirkprinzip: individuelle energetische Schwingung als Informationsträger für die Manifestation von Ereignissen bei Interferenz mit anderen Schwingungen.

 

Schließen wir jetzt wieder die Verbindung zu Materialismus und Idealismus, die sich konträr gegenüberstehen und stellen an beide die Frage: Wo ist euer Problem?

 

„Wenn du die Geheimnisse des Universums herausfinden willst, dann musst du in Begriffen wie Energie, Frequenz und Vibration denken.“

Nikola Tesla